Gute Aussichten für Photovoltaik in den USA

Im April dieses Jahres hat die US-Regierung einer Erhöhung der Forschungsausgaben für die Photovoltaik (PV) zugestimmt. Bis 2015 sollen Projekte im Rahmen der sogenannten „Sunshot“-Initiative – eine Initiative für die Entwicklung kosteneffizienter Solarproduktion – mit 112,5 Millionen Dollar gefördert werden.

Das US-Energieministerium (Department of Energy, DoE) möchte somit die weltweite Führung im Bereich der Solartechnologien zurückerobern.
Mithilfe der Gründung eines Prüfungs- und Zertifizierungszentrums in Albuquerque, New Mexico, durch den Verband der Elektrotechnik, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Canadian Standards Association sollen die Markteintrittsbarrieren in den USA für ausländische Hersteller gesenkt werden.

Experten zufolge wird sich der PV-Zubau außerhalb der EU bis 2013 verdreifachen. Die Vereinigten Staaten gelten als einer der Wachstumstreiber, was insbesondere auf die Investitionen der Energieversorger in Kalifornien zurückzuführen ist. In Kalifornien, wo Solarparks wie Pilze aus dem Boden sprießen, lautet die Zielvorgabe bis 2020 ein Drittel des Stroms regenerativ zu erzeugen.

Dank US-Präsident Barack Obama soll das Weiße Haus wieder zum Symbol für das amerikanische Engagement in Bezug auf erneuerbare Energien werden. Nachdem in den 1970 Jahren unter Jimmy Carter bereits zum ersten Mal Solarmodule auf dem Dach des Weißen Hauses angebracht wurden, sollen in diesem Jahr weitere Module installiert werden.